Lisa, wie kam dein Wechsel von der WVV zu smart and public zustande?
Lisa: Eine gemeinsame WVV-Bekannte von Sua und mir machte mich auf die Möglichkeit aufmerksam: „Lisa, schau Dir das mal an!“ Gleichzeitig rührte sie bei Sua die Werbetrommel für mich. Bewerben und beweisen musste ich mich aber wie jede:r andere auch. Also mit Anschreiben, Lebenslauf, Testaufgabe und so weiter.
Wir alle schätzen Dich als zurückhaltende, besonnene Person. Als solche hast Du Dir die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht!?
Lisa: Das stimmt schon. Ich verließ damit erstmals den Öffentlichen Dienst und dessen Tarifsystem – gleichzeitig blieb ich jedoch im WVV-Konzern. Das hat mir die nötige Sicherheit gegeben.
Wo lag sonst noch der Reiz für Dich?
Lisa: Ganz klar bei der wahrscheinlich einmaligen Chance, ein Unternehmen mitaufzubauen. Und das von einer Position aus, in der man viel davon mitbekommt und mitgestalten kann.
Wie war der erste Kontakt mit Sua?
Lisa: Sua war damals schon als Referentin der WVV-Geschäftsführung keine Unbekannte im Konzern. Ich hatte auf jeden Fall ein Gesicht zum Namen. Als wir uns dann das erste Mal wegen der Stelle trafen, hat sich mein Wechselwunsch definitiv verstärkt. Sua machte mir von vornherein klar, dass sie keine reine Aufgabenerfüllerin suchte, sondern eine Partnerin.
Was bedeutet das genau?
Lisa: Sie war auf der Suche nach jemanden, der oder die sich einbringt und eigene Vorstellungen hat und äußert. Sua spricht mit mir teilweise auch firmenstrategische Dinge ab, fragt nach meiner Meinung und meiner Einschätzung. Zudem ergänzen wir uns sehr gut.
Inwieweit?
Lisa: Ich bringe immer wieder den nötigen Realismus mit rein, wenn Sua voll Spontaneität und Kreativität große Pläne schmiedet. Wir müssen beide schon immer anfangen zu lachen, wenn ich mit der Floskel beginne: „Ich will jetzt nicht die Spielverderberin sein, aber …“ – Das ist einfach meine organisatorische-administrative Art. Da kann ich nicht aus meiner Haut.
Wo unterscheiden sich Deine Aufgaben noch zu denen vorheriger Assistenzstellen?
Lisa: Wie gesagt, fühle ich mich aufgefordert, selbst Ideen einzubringen. Es kommt nicht selten vor, dass ich von Sua nur ein paar Stichpunkte bekomme mit der Ansage: „Mach mal!“ Gerade wenn es um den Aufbau von Strukturen geht, vertraut sie mir voll und ganz. Das kannte ich so vorher nicht.
Kannst Du ein Beispiel nennen?
Lisa: Besonders prägend und wichtig für mich war der Onboarding-Prozess. Gefühlt holten wir bisher jeden Monat jemand Neues hinzu. Das ist organisatorisch ein Riesenaufwand. Und auch wenn wir die Aufgaben durch die Rolle „Onboarding-Buddy“ mittlerweile auf mehrere Schultern verteilen: Bei mir läuft weiterhin vieles zusammen.