Das bisherige pragmatisch erstellte Mini-Corporate-Design wurde durch ein neues, sorgfältig entwickeltes ersetzt.
Grund: Begrenzte gestalterischen Möglichkeiten erschwerten gewünschten Kommunikations-Switch hin zu Projekten.
Ziel: Interessante Kontaktaufnahmen dank gut geordneter und detailreicher Referenzen sowie einer klar formulierten Vision.
Neue CI, neues CD, neue Website: Warum das alles?
Zwischen der Beschlussvorlage zur „Gründung einer Digitalisierungsgesellschaft“ im Würzburger Stadtrat im April 2021 und Firmenstart im Januar 2022 liegt eine umtriebige und arbeitsame Zeit. Sua, zwischenzeitlich zur zukünftigen Geschäftsführerin des neuen Unternehmens ernannt, strickte an Visions- und Strategiepapieren, ließ erste Stellen ausschreiben und hakte vermeintlich Nebensächliches nach und nach ab. Darunter: Firmen-Logo, -Schriftzug, -Farben, so was. Den eigenen Ansprüchen an ein ansehnliches „Look and Feel“ zum Trotz war seinerzeit Pragmatismus gefragt. Nun, nach fast drei Jahren smart and public, landet die Heiße-Nadel-CI in der Tonne. Alles neu. Auf einen Blick zurück und zwei nach vorne mit Sua.
Suas Kernaussagen
Max Trompeter: Sua, kurz durchatmen! Wie fühlt es sich an, nun mit dem neuen Design rauszugehen?
Sua Hwang: Tatsächlich muss ich mich dafür erst mal sammeln. Viel los gerade. Aber es beflügelt immer, wenn ein großes Projekt abgeschlossen wird. Und dazu noch ein schönes – mit einem im doppelten Sinne schönen Ergebnis.
Max: Als ich mich Ende 2021 bei smart and public bewarb, war bei der Stellenanzeige bereits unser jetzt altes Logo zu sehen. Wann entstand dies?
Sua: Irgendwann kurz davor. Ich kann es gar nicht mehr so genau sagen. Dahinter steckte auch kein großer Act: nach Logo-Creator googeln, Tool wählen, durchklicken. Was es von uns bisher gab, also Signet, Schriftzug, Farbe, das entstand alles nach dem 80:20-Prinzip in weniger als einer Stunde. Herausforderungen wie ein erfolgreiches Recruiting in Zeiten des Fachkräftemangels beschäftigten mich damals einfach mehr.
Max: Was waren die Beweggründe für das gründliche Redesign?
Sua: Unsere Kommunikationsziele haben sich gewandelt. Das Hauptaugenmerk liegt nicht mehr auf Recruiting, ebenso hat sich unser Einsatzgebiet konkretisiert. Bei unserer bisherigen Eigenbau-Webseite jedoch fehlten uns die gestalterischen Möglichkeiten, beispielsweise mehr über unsere Projekte berichten zu können. Auch sonst stießen wir mit dem, was bisher an Design vorhanden war, immer wieder an unsere kreativen Grenzen. Für jede Powerpoint-Präsentation und jeden Social-Media-Post entstanden dann neue Elemente, weil einfach zu wenig vorlag, mit dem wir arbeiten konnten. Das Ergebnis war ein optisches Kuddelmuddel, das intern niemand aufgrund begrenzter Kapazitäten hätte entwirren können.
Max: Hilfe von außen war gefragt …
Sua: Genau. Wir brauchten frische, nachhaltige Designs genauso wie eine ehrliche Beratung – was wir auch beides bekamen. Genauso wichtig war es aber, uns intern immer wieder klarzumachen, was wir genau benötigen und was wir gut finden. Dafür stellten wir ein Vierer-Team aus den Rollen Kommunikationsagentur, Produktdesign und Marketing zusammen: Lisa, Domi, und wir beide. Für mich die perfekte Konstellation, um mal zu philosophieren und kreativ auszubrechen, dann aber auch wieder auf den Punkt zu kommen. Das hat Spaß gemacht.
Max: Geeinigt wurde sich unter anderem auf ein neues Logo, ein blaues S sowie ein türkises P. Was – außer unser Firmenname – steckt dahinter?
Sua: Das S besteht aus zwei Halbkreisen. Da wir holakratisch und demnach in Kreisen organisiert sind, hat die Form bei uns intern eine übergeordnete Bedeutung. Darüber hinaus soll es die Reibung zwischen zwei Polen repräsentieren, die uns stets begleitet und umgibt. Start-up trifft auf Konzern, Digitalisierung und smarte Ideen auf etablierte Systeme. Das P wiederum, das auch als Sprechblase identifiziert werden kann, stellt unsere Dialogbereitschaft dar, die in diesem Kontext wichtig, ja unentbehrlich ist. Die Story dahinter gefiel uns auf Anhieb. So dominieren diese zwei Formen nun unseren zukünftigen Look.
Max: Erstes sichtbares Ergebnis des noch anhaltenden Prozesses ist unsere neue Webseite. Was erwartet Besucher:innen darauf?
Sua: Wir nutzten die Chance einer Neugestaltung, um auch unser Wording und unsere Aussagen der Firmenentwicklung sowie der Zielgruppe anzupassen. Also lohnt sich auch für Wiederbesucher die teils umfangreiche Lektüre (lacht). Im Kern aber treten wir jetzt endlich als produktives Softwareunternehmen auf, dessen vermeintliche Floskeln durch tatsächliche Projekte belegbar gemacht werden.
Max: Was wären Beispiele?
Sua: Interessierte können sich über den Smart City Hub informieren, unser großes Software-Projekt zur Selbstermächtigung kommunaler Verwaltungen. Zudem haben wir eine Auswahl von Daten- und IoT-Lösungen etwa aus den Bereichen Wärme- oder Mobilitätswende auf die Seite gepackt, um auch diese Unternehmenssparte besser vermitteln zu können. Mithilfe dieser Referenzen sowie der klaren Formulierung einer Vision erwarten wir nun noch mehr interessante Kontaktaufnahmen – und weniger erstaunte Gesichter, wenn ich im persönlichen Austausch davon erzähle, was wir alles können und schon geleistet haben.
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