Das Team trinkt Sekt nach der Holacracy-Ratifizierung.

In den letzten Wochen war viel los: erreichte Sprintmeilensteine, lehrreiche Seminarbesuche und weitere unterzeichnete Arbeitsverträge. Doch wir nahmen noch weiter Anlauf zum Rutsch ins neue Jahr, indem wir die vergangene Kalenderwoche 50 voll mit Workshops, Vorträgen, Spielen, (sportlichen) Aktionen und Feiereien packten. Alle Partner:innen organisierten mindestens einen Block, keine menschliche Zelle sollte unbeansprucht bleiben. „Work Hard, Play Hard 22” – die erste smart-and-public-Abschlusswoche war geboren.

„Pragmatismus ist einer unserer herausgestellten Werte. Bewusst sind unsere Meetings mit vorgegebenen Prozessen strukturiert, dass wir uns nicht in langen Terminen verlieren, in denen wir philosophieren und rumdiskutieren. Das Probieren und eine steile Lernkurve stehen bei uns vielmehr im Vordergrund. Doch bei all der Dynamik, die durch fast monatlich neu hinzustoßende Partner:innen noch verstärkt wird, braucht es auch mal Brüche, die Reflexion und ein anderes Sich-Kennenlernen ermöglichen. Wir meisterten dieses Jahr zudem ultraschnell den Weg vom Aufbau eines Unternehmens mit einer progressiven Firmenkultur hin zu einem ersten einsatzbereiten Produkt. Das musste einfach gefeiert werden.“

Geschäftsführerin Sua zu ihrer Intention zur Abschlusswoche.

Doch was war nun alles geboten? In diesem neuen, bildgewaltigen Blogbeitrag wird ausnahmsweise keine Einzelperson interviewt, sondern alle. Einzeln. Und das geht so …

Bastian klebt seine Ideen-Zettel an die Wand.

Bastian, was bleibt von der Workshop-Retrospektive am Dienstag?

Ein gemeinsames Verständnis über bisher Geleistetes! Wir haben reflektiert, was im vergangenen Jahr gut gelaufen ist, und sprachen über Verbesserungspotenziale. Ich habe das Gefühl, dass wir dabei nicht nur für den Moment noch enger als Team zusammengewachsen sind.

Welches Tier repräsentiert smart and public: Von Lisa stammt das hübsche Pferd.

Wer kann es künstlerisch mit dir aufnehmen, Dominik?

Die Frage ist einfach zu beantworten: unsere (Mona) Lisa! Was die Dame aus dem Hut gezaubert hat, ist unfassbar! Und mit ihrer bescheidenen Art tut sie so, als wäre das Ganze nix besonderes …

Max Trompeter, Sua und Karina haben Spaß mit vielen bunten Lego-Steinen.

Wie kamst du auf „Lego Serious Play“, Karina?

Für eines meiner früheren Scrum-Teams organisierte ich bereits einen solchen Workshop. Das hat damals schon megaviel Spaß gemacht. Daran musste ich sofort wieder denken, als Sua und Lisa mich nach Ideen fragten. Auch dieses Mal wurden wir alles andere als enttäuscht. Nach dem vielen Bauen, Interpretieren und Diskutieren hatten wir am Ende eine echte Lego-Smart-City vor uns.

Marcus freut sich über seinen erfolgreichen selbst programmierten Kampfroboter.

Kämpfende Roboter, Marcus? Serious?

„Robocode“ kenne ich noch aus Studentenzeiten. Man programmiert mit Java kleine digitale Roboter, die dann gegeneinander antreten. Das martialische Element verschwindet da schnell hinter der Herausforderung, Strategie und Technik in Einklang zu bringen. Es ist selten die erste Idee, die zum Erfolg führt, der Prozess ist eher iterativ, ständige Anpassungen und dauerhafte Tests sind nötig. Und dann kommen die Battles … Der Funke ist definitiv übergesprungen, alle fieberten mit ihrem Robo mit.

Erfolg im Escape-Room: Als Team haben wir alle Rätsel gelöst.

Was war dein Highlight der Woche, Tim?

Dadurch, dass wir alle verschiedene Aktivitäten eingebracht haben, war die ganze Woche sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Etwas Spezielles als Highlight auszusuchen, fällt mir da schwer … Ich fand die Events, bei denen wir gemeinsam etwas unternommen haben, am schönsten. Der Escape Room und das Bouldern haben mir zum Beispiel viel Spaß gemacht.

Für Bastian gings bei der Boulder-Premiere hoch hinaus.

Wer zeigte das größte Boulder-Talent, Max Karl?

Da muss man differenzieren. Bei Tim hat man gesehen, dass er sich schon öfter an den Griffen nach oben geschlungen hat. Auch Domi ist ein Pro, er meisterte noch krassere Routen als ich. Und als beste Newcomer würde ich Karina und Bastian bezeichnen. Die machten bei ihrer Premiere echt schon wahnsinnige Fortschritte.

Prof. Dino Capovilla von der Universität Würzburg hielt einen Vortrag zum Thema Inklusion und Barrieren.

Zum anderen Max: Was haben wir beim Gastvortrag von Professor Dino Capovilla gelernt?

Herr Capovilla ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik bei Sehbeeinträchtigungen sowie Allgemeine Heil-, Sonder- und Inklusionspädagogik an der Universität Würzburg – und selbst sehbehindert. Mein Ziel war es, dass wir durch ihn aus erster Hand eine Sensibilisierung zum Thema Inklusion erfahren und so das Thema noch weiter in den Mittelpunkt rücken können. Besonders gearbeitet in mir haben seine Schilderungen, wie viel Stress Barrieren bei Menschen mit Behinderungen auslösen können und wie viel unangenehme Situationen dadurch entstehen.

Sua unterschreibt die Holacracy-Verfassung.

Sua, wir ratifizierten zum Wochenstart die Holacracy-Verfassung. Wie fühlt sich das an?

Das hat gutgetan. Die unterschriebene Verfassung gilt als für alle einsehbare Absichtserklärung, die Macht nicht Managern, sondern der ganzen Organisation und den einzelnen Rollen zu überlassen. Wir leben seit einem halben Jahr aktiv Holakratie, und unsere Erfahrungen sind grundpositiv. Da fiel es mir als Geschäftsführerin sogar leicht, meine Unterschrift unter das Dokument zu setzen.

Ein Sekt auf Lisa: Sie kümmerte sich um Organisation und Ablauf der Aktionswoche.

Und zu guter Letzt Lisa: Du übernahmst die übergreifende Organisation von „Work Hard, Play Hard 22. Bist du glücklich, wie alles lief?

Ja, ich bin sehr zufrieden! Besonders schön fand ich, dass alle Partner:innen einen Beitrag leisten beziehungsweise Ideen einbringen konnten und dadurch ein spannendes, abwechslungsreiches Gesamtprogramm herausgekommen ist. Ich bin jetzt schon gespannt, was uns für 2023 einfallen wird …

Weitere Beiträge: